Kommentar vom KKB zur jüngsten Berichterstattung zu Vorwürfen zum Turntrainingsbetrieb im Magglingen
Uns haben die Medienberichte, die eine Reihe von schwerwiegenden Vorwürfen im Turnen hervorheben, erschüttert. Es bestürzt uns, dass mit Fabienne Studer auch eine Berner Turnerin betroffen sei und wir bedauern sehr, was die Athletinnen erfahren haben müssen.
Der KKB verurteilt jedes Verhalten, das dem Wohlbefinden unserer Turnerinnen und Turner schadet. Solche Verhaltensweisen stehen in völligem Widerspruch zu unseren Standards eines sicheren Trainingsumfelds, zu welchem wir durch die Ethik-Charta von Swiss Olympic verpflichtet sind.
Wir sind uns bewusst, dass Verurteilen alleine nicht reicht. Seit geraumer Zeit arbeiten wir darum an der Erstellung und Umsetzung eines ganzheitlichen Ethikkonzepts zur Sicherstellung einer transparenten, fairen und integrativen Sportler- und Trainerkultur. Das langfristige psychische und physische Wohlergehen der Athleten und Athletinnen muss innerhalb unserer Leistungskultur sichergestellt sein und ist für uns der entscheidende Faktor, um erfolgreich zu sein.
Zusammen mit unseren Partnern, dem STV, der sich ebenfalls in einem offenen Brief zu den Vorwürfen geäussert hat, sowie den Vereinen und Verbänden sind wir bestrebt, mit den richtigen Massnahmen die Interessen und Anliegen unserer Turnerinnen und Turner stets zu berücksichtigen und das gegenseitige Vertrauen zu stärken.
Vielen Dank für eure Unterstützung und wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam ein Umfeld schaffen können, in welchem das Wohlergehen der Athletinnen und Athleten mit den Anforderungen des Leistungssports einhergehen.
Sportliche Grüsse
Der KKB Vorstand